Abitururkunden 2024
Der Niedersächsische Altphilologenverband stellt Ihnen auch in diesem Jahr wieder Urkunden zum Download zur Verfügung, um die Jahrgangsbesten in den Fächern Latein und Griechisch auszuzeichnen:
Vortrag: Von allen guten Geistern verlassen?
Der Niedersächsische Altphilologenverband freut sich, Sie und Ihre Schülerinnen und Schüler
am Mittwoch, dem 5. Juni 2024, um 18 Uhr
zu einem Vortrag von Prof. Michael Lobe, Bamberg
ins Museum August Kestner in Hannover einladen zu dürfen!
Europa - Selbstverständnis im Spiegel des Mythos
Von allen guten Geistern verlassen? Hermann Wellers Gedicht ‚Europa‘ (1923) und der Untergang des Abendlandes
Hermann Weller (1878-1956) war Professor für Indologie an der Universität Tübingen, vor allem aber bekannt als Verfasser neulateinischer Gedichte, die international für Aufsehen sorgten. Der Vortrag befasst sich mit seinem zeitdiagnostischen Gedicht mit dem Titel „Europa“ aus dem Jahre 1923, das in mythisch-allegorischem Gewand die Phänomene der Krisenzeit nach dem 1. Weltkrieg beleuchtet und interessante Berührungspunkte mit Oswald Spenglers etwa zeitgleich erschienenem Werk „Der Untergang des Abendlandes“ aufweist.
Prof. Michael Lobe ist hauptamtlich Ausbilder künftiger Lateinlehrer am altehrwürdigen, seit 1526 bestehenden Melanchthon-Gymnasium in Nürnberg, zudem Honorarprofessor für die Fachdidaktik des Lateinischen an der Otto Friedrich-Universität Bamberg, in der Lehrerfortbildung und als Autor und Herausgeber zahlreicher Werke für den Lateinunterricht tätig.
Vortrag: Exempla bei Livius
Exempla bei Livius am 17.06. um 17 Uhr in der HLS Hannover
Liebe Mitglieder des Niedersächsischen Altphilologenverbandes,
wir freuen uns, Ihnen schon jetzt mitteilen zu können, dass am 17.06.2024 Dr. Tim Helmke um 17:00 Uhr in der Helene-Lange-Schule Hannover über Exempla bei Livius sprechen wird.
Die Veranstaltung richtet sich an die Kolleginnen und Kollegen, die sich am Ende des Schuljahres auf das nächste Thema Römische Geschichte an Persönlichkeiten, Livius ab urbe condita vorbereiten möchten.
vorbildhaft sie berufen sich gleichzeitig auf zentrale Werte des römischen Tugendkanons. Auf diese Weise vermittelt Livius seinem Leser moralische Ideale, deren Ursprung er zumeist in der römischen Frühgeschichte sieht. Einerseits sind diese Helden große Männer, die ihre männlichen Tugenden unter Beweis stellen. Andererseits sind es zum Teil auch Frauen, die in Momenten, in denen Männer handlungsunfähig sind, als Exempla auf den Plan treten.
Die Fortbildung soll zentrale Protagonist:innen von Livius Geschichtswerk in den Blick nehmen und die Voraussetzungen beleuchten, unter denen vorbildhaftes Handeln von Männern und/oder Frauen für Livius erforderlich wird. Ebenso sollen die jeweils zugrunde liegenden Wertekonzepte auch hinsichtlich des Geschlechts thematisiert werden.
Vortrag am 8. November
Dennis Pausch spricht am 8.11. in der HLS Hannover über die "Heroides".
Ovids Heroides: Briefe aus weiblicher Perspektive für männliche Leser?
Ovid präsentiert in seinen Epistulae heroidum zentrale Episoden des antiken Mythos aus der Sicht der jeweiligen Heldinnen. Geht mit dem inhaltlichen Perspektivenwechsel auch ein sprachlicher einher, handelt es sich also um typisch weibliche Texte? Und wie könnten die vermutlich vorwiegend männlichen Leser in seiner Zeit darauf reagiert haben?
Es ist uns eine große Freude, zum Vortrag von Prof. Dennis Pausch am Mittwoch, 8. November 2023 von 12:00 bis 13:30 Uhr in den Großgruppenraum (GGR) der Helene-Lange-Schule einladen zu dürfen.
AD ASTRA – Innovationen für den Unterricht
Nachwuchswettbewerb für Latein und Griechisch:
Der Deutsche Altphilologenverband (DAV) und der Ernst Klett Verlag schreiben für das Jahr 2023/24 zum dritten Mal den Nachwuchswettbewerb für Latein und Griechisch aus. Dieser Wettbewerb AD ASTRA richtet sich an junge Lehrkräfte im Referendariat sowie in den ersten fünf Berufsjahren.
Eingereicht werden kann eine eigene und in der Praxis selbst erprobte Idee, die ein innovatives Element enthält: eine kluge, clevere und vielleicht auch mutige methodische oder didaktische Neuerung. Diese Idee sollte das Lernen der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellen, die Freude am Fach wecken und auf andere Lerngruppen übertragbar sein. Die Idee muss schlüssig, überzeugend und nachvollziehbar dargestellt werden.
Bitte reichen Sie zur Teilnahme am Wettbewerb folgende Unterlagen ein:
- Deckblatt (Name und Anschrift der Schule / Thema / Jahrgangsstufe(n) / Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Bewerberin/des Bewerbers),
- Darstellung der Idee und ihrer Umsetzung unter Benennung des innovativen Elements, max. 3 Seiten DIN A4 (PDF),
- Unterrichtsmaterialien (PDF, PPT, MPEG, MP3, MP4 etc.) als Anhang unter Angabe der verwendeten Quellen und Literatur, insgesamt max. 15 MB,
- Bestätigung des Bewerbers/der Bewerberin, dass es sich um eine eigene und selbst erprobte Idee handelt,
- Kurzvita (im Schuldienst seit …).
Teilnahmebedingungen:
Referendarinnen und Referendare können prüfungsrelevante Lerneinheiten aus ihren schriftlichen Arbeiten und Lehrproben vor dem Abschluss der Ausbildung weder in Teilen noch als Ganzes einreichen. Eine Jury aus Fachleuten des DAV und des Ernst Klett Verlages trifft eine Auswahl aus den Einsendungen und befindet über die Zuerkennung der Preise. Das Preisgeld wird vom Ernst Klett Verlag gestiftet. Für Platz eins werden 750 €, für Platz zwei 500 € und für Platz drei 250 € ausgelobt. Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des DAV-Kongresses in Wuppertal im Frühjahr 2024 statt. Im Falle der Platzierung werden die Teilnehmer zum Kongress eingeladen, um ihre Idee vorzustellen. Ferner wird die Veröffentlichung der prämierten Ideen angestrebt.
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Einsendeschluss ist der 31.10.2023.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Abenteuer Griechisch! Die neue Werbekampagne im Norden
Der Niedersächsische Altphilologenverband stellt ab sofort allen Interessierten die Druckdateien unserer neuen Griechisch-Plakatkampagne zu Werbezwecken zur Verfügung.
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Pressemitteilung: Zur Einstellungssituation von Lateinlehrkräften
In Niedersachsen sind viele gut ausgebildete Lateinlehrkräfte nach ihrer Zweiten Staatsprüfung nicht in den Schuldienst übernommen worden. Für 47 Absolventen der niedersächsischen Studienseminare waren beim aktuellen Einstellungstermin zum 01.02.2016 im ganzen Bundesland nicht einmal zehn Stellen für Lateinlehrerinnen bzw. -lehrer ausgeschrieben. Darauf hat der Niedersächsische Altphilologenverband bei seiner diesjährigen Vertretertagung hingewiesen.
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