Vortrag zum aktuellen Leitthema für das ZA 2018/19

»ROMA rückwärts gelesen. Ovids Amores im augusteischen Staat«

Dienstag, 27. Februar 2018, 19.00 Uhr, Wilhelm-Gymnasium Braunschweig
Anmeldung bei Sören Conrad: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Mittwoch, 28. Februar 2018, ca. 10.00 Uhr, Gymnasium Andreanum Hildesheim
Anmeldung bei Dr. Maria Lühken: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Mittwoch, 28. Februar 2018,18.00 Uhr, Neues Gymnasium Wilhelmshaven
Anmeldung bei Dr. Bettina Meitzner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zu seinem Vortrag schreibt der Referent:

 

 

Eine brandneue Untersuchung* hat aufgrund einer jüngst entdeckten Inschrift zu den Ehegesetzen ergeben, dass bei Ovids Verbannung – sie ist wohl auch erst ins Jahr 9 n. Chr. zu datieren – seine Ars amatoria eine größere Rolle gespielt hat, als man bisher annahm. Mit Blick darauf werden einzelne Gedichte im Erstlingswerk des Dichters, der Elegiensammlung Amores, betrachtet, die schon um 15 v. Chr. Anstoß bei Augustus erregen konnten. Zwar spielt Ovid nur mit Themen wie »Vergil«, »Triumph«, »Sygambrer-Feldzug« und »lex Iulia de adulteriis coercendis«, aber nicht jeder Zeitgenosse mag das als reinen Spaß empfunden haben, am wenigsten der Princeps.

* Gregory Owen Hutchinson, »Some New and Old Light on the Reasons für Ovid’s Exile«, in: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik 203 (2017), 76–84.